Die Geschichte des Skiclubs

Wie der Skiclub Erbenheim entstand


Als 1982 Gabi Bornmann, Marion Hensel, Jürgen Leichtfuß, Horst Leichtfuß und Gerhard Heek ihren Winterurlaub in Leukerbad, Kanton Wallis (Schweiz) verlebten, dachte noch kein Mensch an den Skiclub Erbenheim.

Aus einer Bierlaune heraus, wurde der Skiclub Leukerbad begründet, dem nur "beitreten" konnte, wer einmal mit in Leukerbad war. Martin Geibel, Conny und Werner Wawrzinek, Elke Scherer, Achim Feuerstein, Heike und Peter Welkenbach, Sabine und Uwe Welpot sowie Birgit König sind nur einige aus einer unvollständigen Aufzählung, von denen auch heute noch viele zum Skiclub Erbenheim gehören.

Bereits damals gab es Aktivitäten. Neben dem geselligen Beisammensein, wurde in der Winterzeit eifrig Skigymnastik betrieben. Übungsraum war der Kraftraum des TV 1846 Erbenheim e.V.. Der Turnverein, vor allem die Handballabteilung des TVE, spielt bei der Entstehung des SCE eine ganz besondere Rolle. Die Handballabteilung war es, die vom 3. bis 5.2.1984 erstmals eine Wochenend-Skifreizeit durchführte.

Organisiert von Werner Wawrzinek ging es nach Neunkirchen am Großvenediger (Österreich). Da nicht genügend Skifahrende Handballer gefunden wurden, war die Fahrt offen für Ehefrauen / Freundinnen und Bekannte.

Waren die ersten Mitglieder des Skiclub Leukerbad ebenfalls Handballer, bzw. gehörten zu ihrem Umfeld, so sollte sich das bald ändern. Da die Skigymnastik-gruppe sich dahin gehend erweiterte, dass auch "Nicht-Leukerbadfahrer" regelmäßig an den Treffen teilnahmen, wurde die Truppe kurzerhand in SKICLUB ERBENHEIM umbenannt.

Um auch nach Außen eine Gemeinschaft zu dokumentieren, wurde 1984 beschlossen, Sweatshirts drucken zu lassen. Als Motiv diente ein von Conny Wawrzinek in Zermatt gekauftes Sweatshirt, auf dem die Comic-Figur Snoopy mit geschulterten Ski in Seitenperspektive zu sehen war.

Horst Leichtfuß wurde mit dem Beschaffen der gewünschten Sweatshirts beauftragt, da er, zusammen mit Bernd Hildebrand Verbindung zu MM Textildruck, Michael Maier, Dotzheim, hatte. Dieser Auftrag entwickelte eine gewisse Eigendynamik ! Ergebnis war, dass nicht nur die eigentlichen Besteller - die Skiclub Truppe - sondern auch viele Handballer mit dem begehrten Sweatshirt ausgestattet waren.

Die Ansätze des "großen" Skiclub Erbenheim waren gegeben. Bevor es jedoch soweit kommen sollte, gingen zwei weitere Jahre ins Land. 1985, diesmal vom 28.2. bis 3.3., fand die zweite Skifreizeit der Handballer statt. Organisiert von Martin Geibel, ging es nach Großarl ins Salzburger Land. Der Alpengasthof "Panoramastuben", als Jausenstation hoch über Großarl gelegen, war für 30 Personen eine sehr gut geführte Hütte.

Eine für 1986 geplante Fahrt fiel der Wankelmütigkeit der vermeintlichen Teilnehmer zum Opfer. Durch ständiges An- und Abmelden konnte die planmäßige Durchführung des Skiwochenendes nicht gewährleistet werden. Das Ende der gemeinsam organisierten Skifreizeiten schien gekommen. Nach dem Resonanzfiasko Anfang 1986 war aus den Handballer-Kreisen niemand mehr bereit, sich vermeintlich unnötige Arbeit zu machen.

Gerhard Heek, aktiver Handballer und Aktivist bei der Kerbegesellschaft "Die Wäschbachstelzen 1960 e.V.", besorgte sich die vorhandenen Reiseunterlagen von Martin Geibel und versuchte aus den Versäumnissen der Vergangenheit Lehren zu ziehen.

Mitfahren konnte jeder, der Spaß am Skifahren hat.

Die Anmeldung war verbunden mit einer Anzahlung, die bei Absage an den Veranstalter zur Finanzierung der Kosten ging.

Durch die Öffnung der Skifreizeit kamen relativ viele Kerbegesellschaftsmitglieder und weitere Erbenheimer zum harten Kern der verbliebenen Handballer hinzu. Die Anzahlung bewirkte, dass sich nur noch ernsthaft Skibegeisterte anmeldeten. Das obligatorische Anmelden nach dem Motto "Mal sehen wer so mitfährt" war gestorben.

Am 1.9.1986 wurde nochmals Großarl für den Winter 86/87 von Gerhard Heek gebucht und am 9.10.1986 bestätigt.

Der heutige SKICLUB ERBENHEIM war entstanden !


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